Die rechte „Rassemblement National“ unter dem Vorsitz von Jordan Bardella konnte ihren starken Aufschwung, der vor drei Wochen bei den Europawahlen begonnen hat, fortsetzen – das berichtet „Le Figaro“
Die “Union der Rechten” unter der Führung des „Rassemblement National“ – und verstärkt durch die “Ciottisten” – liegt nach ersten Schätzungen vo „Ifop“ mit 34,2 Prozent der Stimmen weit vorne. Im Vergleich zu den letzten Parlamentswahlen im Jahr 2022 ist das ein Plus von 16 Prozent. Somit aber könnte das “nationale Lager” in der zweiten Runde am 7. Juli geplant ist, zwischen 240 und 270 Sitze gewinnen.
Die Gesamtsitze in der französischen Nationalversammlung bettragen 577 Sitze.
Die Linke unter dem Banner der „Neuen Volksfront“ wurde mit 29,1 Prozent Zweiter. Dies käme nächste Woche zwischen 180 und 200 Stellvertretern gleich. Das wären etwa vierzig Mandate mehr als die scheidenden „Nupes“.
Zusammenbruch der macronistischen Mehrheit
Macorns Parte “Ensemble” liegt weit abgeschlagen mi 21,5 % der Stimmen. Somit könnte der Zentralblock mit bisher 250 Abgeordneten nächste Woche große Verluste erleiden. Eingeklemmt zwischen ihren Konkurrenten auf der linken und rechten Seite hätte die scheidende Mehrheit nur zwischen 60 und 90 Sitze.
Die Rechte hingegen ist die Überraschung dieser ersten Runde. „Les Républicains“, die in den letzten Umfragen auf etwa 6-7% geschätzt wurden, gewannen 10% der Stimmen. Wenn sich die von Nicolas Sarkozy gegründete Partei erholt, könnte ihre Fraktion von 30 auf 50 Abgeordnete aufholen.
Wahlen in Frankreich: Erdrutschsieg für Le Pens „RN“ – Desaster für Macron (unser-mitteleuropa.com)