Die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen gab sich besonders links, als sie Sonderzeichen zum Gendern an Schulen zuließ. Schüler*innen, Schüler_innen, Schüler:innen, alles egal, alles richtig. Auch in Schularbeiten, beim Abitur und in Abschlussprüfungen an Haupt- und Realschulen.
Schwarz-rotes Regierungsübereinkommen
Mit dem neuen Koalitionsvertrag zwischen Boris Rhein (CDU) und Nancy Faeser (SPD) wurde im Dezember 2023 beschlossen, die Genderzeichen aus den Schulen wieder zu verbannen. Regierungssprecher Tobias Rösmann teilte mit, dass Schreibweisen mit Sonderzeichen Texte schlechter lesbar machen und im Hinblick auf Spracherwerb und Barrierefreiheit „problematisch“ seien.
Abitur ohne Genderzeichen
Jetzt ist es so weit: Kurz vor dem Ende des laufenden Schuljahres machte das Kultusministerium bekannt, dass Genderzeichen wieder als Fehler gewertet werden. Wer sie setzt, muss mit einer schlechteren Benotung rechnen. Auch den Universitäten und Hochschulen wurde klargemacht, dass die Ideologisierung des Schreibens abgelehnt wird. Niemand dürfe schlechtere Noten erhalten, weil er keine Gendersternchen verwendet, was an zahlreichen Universitäten gemacht wird.
Trend in mehreren Bundesländern
Aber nicht nur in Hessen, sondern auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein setzt man auf die Empfehlung des Rechtschreibrats und lehnt damit das Gendern in geschriebenen Texten ab. Dieser erklärte im Dezember 2023, dass die „Schule der Ort der Vermittlung der orthografischen Normen sei.“
Abitur- und Abschlussprüfungen: Einen Notengrad schlechter für Genderzeichen – Unzensuriert