Sozialistischer Parlamentsabgeordneter klaut Luxus-Sonnenbrille

Der Vorsitzende der sozialistischen Partei Rodt in Norwegen, Bjornar Moxnes, soll eine Luxus-Sonnenbrille “aus Versehen eingesteckt” haben. (Symbolfoto)
Foto: Erick Miller / wikimedia (CC BY-SA 2.0)

Der Vorsitzende der sozialistischen Partei Rodt in Norwegen, Bjornar Moxnes, gilt als einer der wichtigsten Figuren der norwegischen Linken. Nun soll er dabei erwischt worden sein, wie er eine Sonnenbrille der Marke Hugo Boss stehlen wollte. Bei den Erklärungsversuchen soll er sich in zahlreiche Widersprüche verzettelt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Eine Ausrede folgt auf die nächste

Wie die Bild berichtete, soll der “Genosse” die Brille unauffällig im Geschäft eingesteckt haben. Sein Pech: Ein Ladendetektiv verfolgte die Szenen aufmerksam auf der Videoüberwachung des Geschäfts mit. Vom Detektiv gestellt, sagte der Ertappte zunächst, er hätte die Brille aus Versehen eingesteckt. Die Überwachungsvideos hielten jedoch fest, dass er nach dem Verlassen des Ladens die Brille herausgeholt und das Etikett entfernt haben soll. Zudem meinte der Politiker, er hätte nicht gewusst, wie er die Brille zurückgeben hätte sollen.

Geschichte lässt tief blicken

Die ganze Sache klingt schon so absurd, dass man denken könnte, es handle sich um Satire. In Norwegen beherrscht das Thema natürlich die Schlagzeilen. Immerhin handelt es sich bei Moxnes nicht um irgendein beliebiges Parteimitglied, sondern um den Vorsitzenden und der zentralen Führungsfigur der Rodt. Wenn sich die Sozialisten also einmal mehr als moralisch überlegene Seite aufspielen, für die der Gemeinnutz stets vor Eigennutz stehe, sollten sie erstmal ihre eigenen Skandale aufarbeiten.

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