Reinfall: VW schafft fleischfreie Kantine wieder ab und führt Currywurst wieder ein

Die Currywurst gilt seit vielen Jahrzehnten als Symbol der deftigen Zwischenmahlzeit des deutschen Industriearbeiters.
Foto: Sumit Surai / wikimedia (CC-BY-SA-4.0)

Auch der Großkonzern Volkswagen hat sich dem “grünen” vegetarischen Trend angeschlossen und vor rund zwei Jahren in einer Betriebskantine probeweise Fleisch abgeschafft. Die Mitarbeiter liefen Sturm und erreichten, dass die Entscheidung nun wieder rückgängig gemacht wurde.

Vorauseilender Gehorsam gegen das Volk

Wie Der Spiegel berichtet, stieß die fleischfreie Kantine bei den Mitarbeitern weitgehend auf Ablehnung. Die Beschwerden nahmen dabei solch ein Ausmaß an, dass sich das Unternehmen gezwungen sah, das Projekt zu beenden und Fleisch wieder auf den Speiseplan zu setzen. Dies zeigt einmal mehr, dass viele “grüne” Projekte zur vermeintlichen Umweltrettung ideologisch aufgeladen sind und nicht dem Volkswillen entsprechen. Großkonzerne setzen diese Gedanken dennoch in einer Art vorauseilendem Gehorsam, ohne zu hinterfragen, um.

Selbst SPD-Altkanzler empört über Entscheidung

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, geschah die Entscheidung über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg. Besonders die Abschaffung eines Gerichts stieß den Arbeitern dabei auf: Der Currywurst. Die beliebte, aus Berlin stammende Variation der Bratwurst gilt seit vielen Jahrzehnten als Symbol für die deftige Zwischenmahlzeit des deutschen Industriearbeiters. Wie Die Zeit berichtete, schaltete sich sogar der sozialdemokratische Altkanzler Gerhard Schröder empört ein. Er aß damals in seinem Wahlkampf “um den Arbeiter” oftmals öffentlichkeitswirksam das besagte Gericht.

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