Es geht auch ohne: Keine Gendersprache mehr in der Berliner Verwaltung – mit eigenartiger Begründung

Die Berliner können sich freuen: Künftig kommunizieren die Verwaltungsbeamten wieder in verständlichem Deutsch.
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Zweieinhalb Monate nach der Wiederholungswahl unterzeichneten Ende April Wahlsieger CDU und Wahlverlierer SPD den Koalitionsvertrag in Berlin.

Deutschlands „Regenbogenhauptstadt“

Kai Wegner ist seither Regierender Bürgermeister der „Regenbogenhauptstadt“ (heißt im Koalitionsvertrag wirklich so), das „Bekenntnis zu einer bunten, vielfältigen Stadt“ steht ganz oben in der Prioritätenliste.

Vergebens sucht man im Koalitionsübereinkommen Wörter wie bürgerlich, liberal und konservativ. Dafür kommt 32 Mal das Wort „queer“ vor und jeder der zwölf Berliner Bezirke erhält einen eigenen Queer-Beauftragten.

Bürgerfreundliche Entscheidung

Und doch überrascht Wegner jetzt mit einer ganz und gar bürgerfreundlichen Entscheidung: Die Berliner Verwaltung wird künftig auf die Gendersprache verzichten.

Wegner erklärte gegenüber der Bild am Sonntag:

Jeder kann privat sprechen, wie er möchte. Aber ich möchte gern das Deutsch sprechen, das ich in der Schule gelernt habe und das alle verstehen.

Zum Wohle der Einwanderer

Sein Herz schlägt dabei aber nicht für die Berliner. Nein, er begründet die Entscheidung damit, dass dies zum Wohle der Einwanderer sei. Den Zuwanderern werde nahegelegt, die deutsche Sprache zu lernen. Und die Behörden sollten es den Menschen nicht unnötig schwer machen, sagte Wegner.

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