Drittes Todesopfer nach Messerattacke im Regionalzug: Schwere Verletzungen führen zu tragischem Suizid

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Eine brutal ausgeführte Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg im Januar dieses Jahres, bei der zwei junge Menschen (17, 19) ums Leben kamen, hat nun ein weiteres Todesopfer gefordert. Wie kürzlich bekannt wurde, hat eine schwer verletzte Passagierin (54) sich das Leben genommen.

Ibrahim A., ein Palästinenser, war gerade erst aus dem Gefängnis entlassen worden, als er in dem Zug mehrere Fahrgäste mit einem Messer angriff. Ein junges Liebespaar verlor dabei ihr Leben, während fünf weitere Fahrgäste teils schwer verletzt wurden.

Drei von ihnen, einschließlich der 54-jährigen Frau, mussten in ein künstliches Koma versetzt werden. Sie hatte dem Angreifer im Zugwaggon direkt gegenüber gesessen. Ihr Suizid wurde durch einen Bericht des “Flensburger Tageblatts” öffentlich gemacht. “Dieser tragische Fall ist uns bekannt, unser Mitgefühl gilt den Angehörigen”, bestätigte ein Sprecher des Justizministeriums.

Die Staatsanwaltschaft Itzehoe hat mittlerweile Anklage gegen Ibrahim A. wegen zweifachen Mordes und fünffachen Mordversuchs erhoben. Der Fall hat heftige Diskussionen ausgelöst und deutliche Schwachstellen in der Kommunikation zwischen den Behörden aufgezeigt.

So konnte die letzte Ladung zur Anhörung für die geplante Abschiebung an Ibrahim A.’s Wohnadresse nicht zugestellt werden, da er angeblich unauffindbar war. Tatsächlich befand sich der mehrfach vorbestrafte Flüchtling jedoch nur wenige Kilometer entfernt in einer Justizanstalt.

Sogar sein Verteidiger wurde nicht über seine vorzeitige und völlig unerwartete Entlassung informiert. Nach seiner Freilassung stieg Ibrahim A. einfach in den Zug und beging die grausamen Taten.

Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die mangelnde Koordination und Kommunikation zwischen den Behörden und fordert uns heraus, über das Versagen des Systems nachzudenken und dringende Maßnahmen zu ergreifen. Es ist unabdingbar, solche Fälle in Zukunft zu verhindern und die Sicherheit und das Wohlergehen aller Bürger zu gewährleisten.

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