Angriff auf Pro-Israel Demonstrationsteilnehmerinnen in Hamburg: Staatsschutz ermittelt

Wikimedia Commons, Kalle Schmitz, CC-BY-SA-4.0

Nach einer Demonstration in Hamburg, die die Solidarität mit Israel zum Thema hatte, wurden zwei Frauen von unbekannten Männern angegriffen und geschlagen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Identifizierung der Täter.

Nach einer Demonstration für die Solidarität mit Israel in der Hamburger Innenstadt wurden zwei ehemalige Teilnehmerinnen der Versammlung von zwei noch unbekannten Männern angegriffen und geschlagen. Die Situation verschärfte sich, als die Angreifer zusätzlich auf mehrere israelische Flaggen traten und darauf spuckten. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe.

Die Demonstration hatte gestern Abend stattgefunden, und die betroffenen Frauen waren im Alter von 32 und 47 Jahren. Sie wurden von den Männern unvermittelt von hinten angegriffen, während sie Aufräumarbeiten nach der Versammlung durchführten. Die Täter flüchteten nach der Tat in unbekannte Richtung.

Die Polizei reagierte umgehend und nahm die Fahndung nach den Tätern auf. Dabei wurde eine Gruppe junger Männer überprüft, obwohl derzeit noch unklar ist, ob diese Gruppe im Zusammenhang mit dem Angriff steht. Die Verdächtigen werden als Männer mit “südländischem” Erscheinungsbild beschrieben, einer davon soll etwa 20 Jahre alt und zwischen 175 und 180 cm groß sein.

Das Ausmaß dieser Aggression erschüttert nicht nur die direkt Betroffenen, sondern wirft auch ein bedenkliches Licht auf die aktuelle politische und soziale Lage in Deutschland. Der gezielte Angriff auf die beiden Frauen und die Missachtung der israelischen Flagge sind beunruhigende Zeichen einer zunehmenden Intoleranz und möglicherweise auch des aufkeimenden Antisemitismus.

Der Staatsschutz ermittelt nun intensiv in diesem Fall und fordert Zeugen auf, sich zu melden. Wer Informationen über die Identität der Täter hat oder Beobachtungen gemacht hat, die mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen könnten, wird dringend gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 040/ 4286-56789 oder bei einer lokalen Polizeidienststelle zu melden.

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