Wasserstand über Vorjahr: Fakten zum Neusiedler See blamieren falsche Propheten

Das „Meer der Wiener“ hat dieses Jahr sogar mehr Wasser als 2022.
Foto: Dguendel / Wikimedia (CC BY 3.0)

Der Neusiedler See ist dieses Jahr nicht ausgetrocknet. Auch wenn ein heftig kritisierter, angeblich satirischer ORF-Bericht, der einen See ohne Wasser zeigte, ein Horror-Szenario vorgaukelte. Fakten widerlegen nun diese Prophezeiung ganz klar.

Wasserstand 18 Zentimeter über dem Vorjahr

Neueste Messungen zeigen: Der Wasserstand des Neusiedler Sees liegt sogar 18 Zentimeter über dem Vorjahr. Das ist auf die verregneten und kalten Monate Mai und Juni zurückzuführen. Das hat zwar dem Tourismus nicht gutgetan, dem „Meer der Wiener“ aber schon. Die Wassermassen der „Regenmonate“ reichten aus, um auch die kurzen Hitzewellen im Juli und August zu kompensieren.

Panik-Alarm vom ORF-Wetterfrosch

Der Panik-Alarm des ORF Wetterfrosches Marcus Wadsak im Mai, als er in seiner Mobiltelefon-Kamera sogar vor der Gefährlichkeit für Motorboote warnte, kann im Nachhinein als unbegründet qualifiziert werden. Der Wetter-Ansager führt seine Prognosen stets auf den „menschengemachten Klimawandel“ zurück.

1865 war Neusiedler See ohne Wasser

Ob dieser auch schon 1865 seine Auswirkungen hatte? Denn in diesem Jahr waren große Flächen im Neusiedler See – wie der Österreichische Fischereiverband aus einer alten Chronik zitierte – völlig wasserfrei. Grund: heiße Tage, Föhnwinde bei andauerndem Regenmangel.

Hohe CO2-Werte bei aktivem Vulkan

Lag Wadsak mit seinem Panik-Alarm bezüglich Neusiedler See falsch, so machte sich der ORF-Wetterfrosch zuvor auf Twitter keinen guten Namen als „Experte“, als er sich wegen der „hohen CO2-Daten auf Mauna Loa“ besorgt zeigte. Allerdings: Der Mauna Loa ist ein aktiver Vulkan bei Hawaii – und das erklärt die dortigen hohen CO2-Werte.

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