Frankreich: Afghane schreit “Allahu Akbar” und sticht auf Bauarbeiter ein

Ein 22-jähriger afghanischer Staatsangehöriger wurde am Freitag, den 1. Juli, kurz vor 14 Uhr in Bordeaux festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, in eine Bar eingedrungen zu sein, in der gerade Bauarbeiten durchgeführt wurden, und dann ein Messer mit stumpfer Spitze an sich genommen zu haben, mit dem er versuchte, einen Arbeiter zu erstechen, wie aus Polizeikreisen verlautete. Als das Opfer anschließend weglief, verfolgte ihn der Angreifer und versuchte, mit der Stichwaffe auf mehrere Passanten einzuschlagen, wobei er “Allah Akhbar” schrie. Es gab keine Verletzten. Der afghanische Staatsangehörige, der sich illegal im Land aufhält, ist in der Datenbank der Strafverfolgungsbehörden (TAJ) unbekannt. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen und eine Untersuchung eingeleitet.

Am selben Tag betrat eine weitere Person die Eingangshalle der Polizeistation von Avignon, einer Gemeinde im Département Vaucluse, und rief vor den Polizisten am Empfang dieselben Worte: “Allah Akhbar”. Nach der Tat wurde der 35-jährige Mann in Polizeigewahrsam genommen und anschließend von den Ermittlern vernommen. Nach Informationen der Zeitung Le Dauphiné wurde sein Verhalten von den Ordnungskräften umso ernster genommen, als die Person besonders aufmerksam beobachtet wird: Er ist in der Kartei S verzeichnet und gilt als radikaler Islamist. Allerdings ist er auch für seine psychiatrischen Probleme bekannt und nimmt seine Medikamente nicht sehr gewissenhaft ein. Der Fall wurde auf Antrag des Vertreters der Staatsanwaltschaft ohne weitere Maßnahmen eingestellt.

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