SPÖ und Volkspartei stürzen in Wien ab – FPÖ auf dem Weg zu alten Erfolgen

Für die Wiener SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig sieht es laut einer aktuellen Umfrage düster aus.
Foto: Bundesministerium für Finanzen / Wikimedia (CC BY 2.0) / pixabay

In der letzten repräsentativen Umfrage vor Weihnachten muss die Wiener Sozialdemokratie heftige Verluste hinnehmen, während die FPÖ in der Bundeshauptstadt gleich 14 Prozent zulegen kann: Die SPÖ Wien fällt in der aktuellen Stadtbarometer-Umfrage von W24 und IFDD auf unter 37 Prozent, verliert also immerhin vier Prozent gegenüber ihrem Wahlergebnis der letzten Gemeinderatswahlen in 2020.

Auch Wiener ÖVP verliert massiv

Noch unangenehmer als für die Partei von Bürgermeister Michael Ludwig wird es für die ÖVP, die von 20 auf nur noch elf Prozent abstürzt und damit gleichauf mit den Grünen liegt.

Deutlich erfreulicher sieht es hingegen für die FPÖ aus, die sich nach dem katastrophalen Ergebnis im Jahr 2020 sogar verdreifachen kann und 21 Prozent erreicht. Die Neos, immerhin Juniorpartner der Genossen in der Stadtregierung, erreichen noch acht Prozent und liegen damit nur einen Prozentpunkt vor der Bierpartei. Nicht ins Stadtparlament einziehen würden hingegen die Kommunisten der KPÖ, die nur drei Prozent erreichen.

Nur eine einzige Zweier-Koalition möglich

Mit diesen Ergebnissen könnte sich die Koalitionsbildung nach der nächsten Wahl als schwierig erweisen: Die einzig mögliche Koalition aus zwei Parteien, die eine Mehrheit erreichen könnte, wäre ein Bündnis aus Sozialdemokraten und Freiheitlichen.

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