Nach linksextremen Drohungen: Innsbrucker Hotel setzt Podiumsdiskussion über Linksextremismus vor die Tür

Mit diesem Facebook-Posting und Anrufen in Hotel bewiesen Linksextreme in Innsbruck einmal mehr ihre Verachtung für den demokratischen Diskurs.
Foto: Links vom Inn / Facebook

Dass Linksextremisten ein riesiges Problem damit haben, wenn ihre gewalttätigen und staatsfeindlichen Aktivitäten thematisiert werden, bewiesen sie nun einmal mehr in Innsbruck. Nach Drohungen, Telefon- und Mailterror sowie schlechten Bewertungen im Internet hat das „Hotel Innsbruck“ die für heute vom Freiheitlichen Bildungsinstitut geplante Podiumsdiskussion „Linksextremismus als wachsende Gefahr“ vor die Tür gesetzt. Nicht nur das: Der Geschäftsführer des Hotels schlug sich politisch auch noch auf die Seite der Linksextremisten.

Veranstaltung findet an einem anderen Ort statt

Eines vorweg: Die Veranstaltung wird heute dennoch stattfinden. Die angemeldeten Gäste wurden bereits über den neuen Ort informiert. Dennoch ist der Ärger bei den Organisatoren und Teilnehmern groß. FPÖ-Generalsekretär Hafenecker, der über das Thema mit dem AfD-Bundestagsabgeordneen Marin Hess und dem Tiroler Landtagsabgeordneten Patrick Haslwanter diskutiert, ist jedoch gerade in Innsbruck über diese Entwicklungen nicht verwundert:

Offenbar ist in der Tiroler Landeshauptstadt unter einem Grünen Bürgermeister ein Biotop entstanden, in dem diese Verfassungsfeinde ungestört ihr Unwesen treiben können. Das zeigen auch die Umtriebe im Antifa-Café „Lotta“ wo mutmaßlich die Gewaltexzesse der berüchtigten „Hammerbande“ im Februar 2023 geplant wurden.

Facebook-Posting ließ Hotelmanager einknicken

Auslöser der Absage durch das Hotel war eine Aktion der linksextremen Gruppe „Links vom Inn“, die gestern via Facebook dazu aufrief, sich beim Hotel über die Veranstaltung zu beschweren, und eine „Spontanaktion“ vor dem Veranstaltungsort ankündigte. Beklagt wurde, das Freiheitliche Bildungsinstitut wolle „die antifaschistische Arbeit von Genoss*innen diskreditieren und Menschen, die sich antifaschistisch positionieren einschüchtern“.

Täter-Opfer-Umkehr durch Hotel-Geschäftsführer

Die angebliche Einschüchterung reichte man erfolgreich an das Hotel-Management weiter, das die Veranstaltung in offensichtlicher Panik gestern Nachmittag absagte. Der Geschäftsführer verstieg sich dabei auch zu politischen Vorwürfen gegen die Teilnehmer an der Diskussion. Hafenecker dazu:

Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass sich die Verantwortlichen vor linksextremer Gewalt fürchten und ihre Mitarbeiter schützen wollen. Kein Verständnis habe ich jedoch dafür, dass sich der Geschäftsführer in einem Mail an die Organisatoren nicht vom linken Mob, sondern von den Inhalten der Veranstaltung distanziert und in inhaltlicher Gleichschaltung mit den Linksextremisten auf die AfD als demokratisch legitimierte Partei losgeht. Hier wird eine Täter-Opfer-Umkehr im übelsten Sinne betrieben.

AfD-Politiker im „Hotel Innsbruck“ nicht willkommen

Konkret behauptet der Geschäftsführer in den Mails, die unzensuriert vorliegen, der dem Hotel in Form von schlechten Rezensionen entstandene Schaden sei „von der Veranstaltung“ und nicht etwa von den gewaltbereiten Linksextremisten ausgegangen. Durch die Teilnahme eines Politikers der AfD, die „eine vom deutschen Verfassungsschutz beobachtete Partei“ sei, entstehe „ein gewisses Bild, das nicht zu unserem Haus passt“. Man schließe zwar niemanden aus, „aber einen Vertreter der AFD, einer ausländischen und mit extremistischen Ruf geltenden Partei mit unserem Haus in Verbindung zu bringen, kann ich beim Besten Wilen nicht vertreten“ (Fehler im Original), so der Geschäftsführer, dessen Haus wohl für Patrioten künftig Tabu sein wird.

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