BioNTech-Impfstoff unter der Lupe: Fremd-DNA-Befunde sorgen für Diskussion

Fläschchen mit dem COVID-19-Impfstoff sind im Walter Reed National Military Medical Center in Bethesda, Md. am 14. Dezember 2020 gesehen worden.

Eine Untersuchung des MDR zusammen mit Prof. Dr. Brigitte König enthüllt alarmierende Fremd-DNA-Konzentrationen in BioNTechs Corona-Impfstoff. Während Experten die potenziellen Risiken erörtern, weist BioNTech die Vorwürfe zurück.

Journalisten des MDR haben zusammen mit Frau Prof. Dr. Brigitte König, einer erfahrenen Medizinerin, Chemikerin und Biologin, eine brisante Entdeckung in mehreren Chargen des BioNTech Corona-Impfstoffes gemacht. Die Ergebnisse der im Labor durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass alle fünf getesteten Chargen erhebliche Mengen an Fremd-DNA enthielten, die deutlich über dem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten Grenzwert liegen.

Prof. Dr. König bewertet die Befunde als “alarmierend”, insbesondere angesichts der Tatsache, dass selbst in der niedrigsten nachgewiesenen Konzentration von Fremd-DNA der Grenzwert um das 83-fache überschritten wurde. In der höchsten Konzentration war die Überschreitung sogar um das 354-fache höher als der erlaubte Grenzwert.

Die Überschreitung dieses Grenzwertes ist laut Frau König problematisch, da die Gefahr besteht, dass die fremde DNA in Zellen eindringt. Diese Besorgnis wird durch Aussagen des US-amerikanischen Wissenschaftlers Philipp Backhaus verstärkt, der ähnliche DNA-Reste in BioNTechs Impfstoff gefunden hat. Backhaus weist darauf hin, dass die genauen Schäden, die durch die fremde DNA verursacht werden könnten, noch unbekannt sind, aber theoretisch könnten genetische Schäden an Stammzellen entstehen.

BioNTech hat jedoch die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass ihre Impfstoffe frei von Verunreinigungen seien. Diese widersprüchlichen Aussagen werfen Fragen bezüglich der Sicherheitsstandards und Kontrollprozesse bei der Herstellung von Impfstoffen auf. Sie zeigen auch die Notwendigkeit einer weiteren unabhängigen Forschung und transparenten Kommunikation in diesem kritischen Bereich der öffentlichen Gesundheit.

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