Die Statistik Austria bringt mit Zahlen aus dem Pflichtschulbereich die schwarz-grüne Regierung in Erklärungsnot. Denn diese zeigen deutlich, wie sich die Situation vor allem in den Volksschulen seit den „Wanderungsbewegungen“ im Jahr 2015 verändert hat.
Deutsch-Förderkurse für 36.500 Volksschüler
Am deutlichsten wirkte sich die Einwanderung (illegal oder legal) bei den Schulanfängern aus, von denen schon zehn Prozent kein Deutsch mehr sprechen. In Zahlen gegossen bedeutet das: 36.500 Kinder, die mit der Schule in Österreich beginnen, müssen als „außerordentliche Schüler“ eingestuft und in Deutsch-Förderkursen unterrichtet werden.
Immer weniger österreichische Staatsbürger
Bemerkenswert ist, dass von den insgesamt 359.964 Volksschülern im vorigen Schuljahr 78.699 keine österreichische Staatsangehörigkeit hatten – das sind um satte 11,5 Prozent mehr als noch im Schuljahr 2021/22 mit 70.553 Schülern ohne österreichische Staatsbürgerschaft. Als Grund dafür wird der Ukraine-Konflikt angegeben.
Von den 213.081 Mittelschülern im Schuljahr 2022/23 wurden 8.209 als „außerordentliche Schüler“ eingestuft – die Anzahl der Kinder mit ausländischer Staatsangehörigkeit betrug hier 23,8 Prozent.
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