Ein halbes Jahr vor der Wahl zum „Parlament“ der EUzeigen die aktuellen Umfrageergebnisse einen neuen Höchstwert für die AfD. Die SPD sackt bundesweit auf zehn Prozent ab, die FDP auf drei Zähler.
Würden bereits am kommenden Sonntag die Wahlen zum EU-„Parlament“ stattfinden, wäre die AfD mit 25 Prozent die stärkste Einzelpartei. Sie steigt um drei Zähler gegenüber dem Sommer. CDU und CSU könnten mit 24,5 bzw. 6,5 Prozent rechnen, ein deutlicher Anstieg um acht Prozentpunkte im selben Zeitraum.
Somit entfielen 56 % der abgegebenen Stimmen auf Mitte-Rechts-Parteien.
Die Grünen kämen auf nur noch zwölf Prozent, während die SPD deutliche Einbußen – auf dann nur noch zehn Prozent bundesweit – verzeichnet. Die FDP käme auf drei Prozent.
Alle drei Parteien der Hampel-Koalition kämen also zusammen nur noch auf so viele Stimmen, wie die AfD alleine – 25 %.
Die Linke könnte mit einem leichten Anstieg und ebenfalls drei Prozent rechnen. FREIE WÄHLER und die Tierschutzpartei würden 2,5 bzw. zwei Prozent erzielen. Ein eventuelles BSW könnte mit sieben Prozent rechnen, wenn es bis dahin bundesweit antreten kann.
Europawahl: Chancen auf relative Gebietsmehrheiten
Aus der aktuellen Analyse ergibt sich, dass die CDU/CSU in 321 Erhebungsgebieten führt, ein Plus von 112 Mehrheiten seit dem Sommer. Die SPD hat alle 37 Gebietsmehrheiten verloren.
Die AfD wird in 109 Gebieten führend gesehen, ein Rückgang um 31. Die Grünen liegen in 19 Gebieten vorn, ein Minus von 31. Keine Mehrheiten gibt es für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), im Gegensatz zu zehn im Juli.
So sieht die Wahklreisprognose die Situation bei den Gewinnern der einfachen Mehrheit:
Und so sähe die Situation bei den Zweitplatzierten aus:
https://haolam.de/artikel/Deutschland/58450/25--fr-die-AfD-bei-EUWahlen.html / Ramiro Fulano