Wende in Rammstein-Hetze: Jetzt wird gegen selbsternanntes „Opfer“ ermittelt

Martin Hangen, Wikimedia Commons , CC-BY-3.0

Im Mai dieses Jahres hat die Nordirin Shelby Lynn eine Kampagne gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) ins Rollen gebracht. Jetzt ist sie selbst ins Visier der Staatsanwaltschaft in Litauen geraten.

Shelby Lynn jetzt selbst unter Verdacht

Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge soll die Staatsanwaltschaft in Vilnius (Litauen) gegen die junge Frau Ermittlungen wegen des Verdachts der Verleumdung aufgenommen haben. „Das Ermittlungsverfahren wurde im Juli 2023 nach Eingang der Erklärung des Anwalts des Rammstein-Frontmanns eingeleitet”, hat ein Sprecher der Bezirksstaatsanwaltschaft gegenüber der Zeitung bestätigt. Demnach werde geprüft, ob sie eine Falschaussage getätigt habe. Bisher wurde aber keine Anklage erhoben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Hetzjagd gegen Lindemann

Nach einem Konzert der Rockgruppe Rammstein in Vilnius hatte Lynn auf Instagram schwere Anschuldigungen gegen den Sänger der “Tanzmetall”-Band (Eigendefinition) erhoben. Im Internet zeigte sie Fotos mit blauen Flecken am Körper, die sie angeblich bei einer After-Show-Party der Gruppe davongetragen haben wollte. Was darauf folgte, waren weitere Verdächtigungen und eine wilde mediale Hetzkampagne gegen den Künstler sowie Demonstrationen linksextremer Kreise. Grüne forderten gar ein Verbot von Rammstein-Konzerten.

Anschuldigungen haltlos

Lynns Anschuldigungen sowie Storys junger Frauen in Deutschland, dass diese mittels Alkohol und K.-o.-Tropfen sexuell gefügig gemacht worden sein sollten, erwiesen sich später als haltlos. Sämtliche Ermittlungen gegen den Sänger wurden eingestellt. Lindemann hatte stets seine Unschuld beteuert.

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