Umfrage-Sensation: AfD in viertem Bundesland über 30 Prozent

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Nicht nur in Sachsen, Thüringen und Brandenburg scheint die AfD in der Wählerzustimmung uneinholbar.

Verdoppelung zu 2021

Auch in Mecklenburg-Vorpommern käme die erst zehn Jahre alte Partei auf ein Drittel der Stimmen, wäre am Sonntag Landtagswahl.

Gemäß einer neuen Umfrage des Instituts Infratest dimap für den Norddeutschen Rundfunk würde die AfD 32 Prozent der Wählerstimmen erhalten und wäre damit stärkste Kraft im Nordosten. Damit würde die Partei Ihre Zustimmung zur vergangenen Landtagswahl 2021 fast verdoppeln und liegt stabile neun Prozent vor der zweitgereihten Partei.

Links stürzt ab

Verlieren würde die rot-rote Koalitionsregierung unter Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Die SPD käme nur noch auf 23 Prozent nach 39,6 Prozent bei der Wahl vor zwei Jahren. Die Linke käme auf acht Prozent und würde fast zwei Prozentpunkte einbüßen. Die FDP würde mit drei Prozent Zustimmung am Einzug in den Landtag scheitern.

Leicht gewinnen können die Grünen, von 6,3 auf 8,0 Prozent Zustimmung, und die CDU, die auf 4,7 Prozentpunkte auf 18 Prozent käme. Bei der Landtagswahl 2021 erhielten die Liberalen 5,8 Prozent.

Aufwärtstrend auch im Westen

Werte über 30 Prozent Zustimmung erzielt die AfD auch schon in drei anderen Bundesländern. Aber auch in den westlichen Bundesländern kennt die AfD nur eine Richtung: nach oben. In den beiden Bundesländern, die demnächst ihren Landtag neu wählen, nämlich in Bayern und Hessen hält sie jeweils bei 17 Prozent. Bundesweit kommt sie im aktuellen Trendbarometer von RTL und ntv auf 21 Prozent.

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