Peinlich: FDP stellt aus Versehen Hessen-Wahlplakat im falschen Bundesland auf

Dem Bundesfinanzminister und Parteivorsitzenden der FDP, Christian Lindner, drohen zwei herbe Wahlschlappen. Dazu kommt noch ein peinlicher Plakat-Fauxpas.
Foto: Olaf Kosinsky / Wikimedia (CC BY-SA 3.0 DE)

In Hessen und Bayern finden am 8. Oktober jeweils die Landtagswahlen statt. Dabei lacht zur Zeit das Internet über eine peinliche Panne der Bundesregierungspartei FDP. Dort hat man anscheinend die Wahlkämpfe durcheinandergebracht, denn im oberbayrischen Poing hängt ein Großflächenplakat des hessischen Spitzenkandidaten.

Panne lässt tief blicken

Leistung braucht Verteidiger. Stefan Naas. Feuer und Flamme für Hessen.

Dieser Spruch prangert mit einem großen Bild des hessischen FDP-Spitzenkandidaten von einem Großplakat im oberbayrischen Poing. Die Verwechslungs-Panne sagt dabei vieles aus. Zum Beispiel, dass die Wahlkampf-Sprüche der liberalen FDP so nichtssagend sind, dass man sie in zwei völlig unterschiedlichen Regionalwahlen unbemerkt vertauschen kann. Natürlich sagt die Panne auch etwas über die Inkompetenz der verantwortlichen Partei aus, denn die Plakate gehen durch einige Hände, bevor sie an der Wand hängen. Am tiefsten lässt jedoch die Reaktion der FDP blicken: Wie die Bild berichtet, hieß es seitens der Partei schlicht und ergreifend “Ist uns gar nicht aufgefallen” – Ein Schulterzucken eine Woche vor der entscheidenden Wahl.

FDP droht Desaster

Dabei geht es für die FDP sowohl in Bayern, als auch in Hessen um alles. Laut den aktuellsten repräsentativen Wahlumfragen steht die FDP derzeit in Hessen bei fünf, in Bayern bei vier Prozent. Sie kämpft also in beiden Bundesländern mit der Fünf-Prozent-Hürde, droht aus zwei Landtagen hinauszufliegen. Damit verbunden sind natürlich der Verlust massiver Fördergelder, von Mitarbeiterposten und der politischen Relevanz. Für die Liberalen wäre das Szenario also ein Desaster.

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