Bozen: Tunesier zum zweiten Mal abgeschoben

In der Nacht auf Freitag haben die Beamten der Ordnungskräfte in Bozen aufgrund einer gewalttätigen Auseinandersetzung in der Voltastraße eingreifen müssen. An dem Vorfall waren zwei Personen beteiligt, darunter ein 34-jähriger Tunesier, der erst kürzlich vom italienischen Ferrara nach Bozen gereist war. Da er keine Ausweispapiere bei sich hatte, wurde er zur Identitätsfeststellung auf die Polizeiwache gebracht.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Tunesier illegal im Staatsgebiet war und in der Vergangenheit wegen verschiedener Straftaten in der Emilia-Romagna, insbesondere in Bologna, vorbestraft ist.

Zu seinen Vergehen zählen Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung, Drogenhandel und Raub. Er war bereits einmal in die Heimatland abgeschoben worden, kehrte jedoch illegal zurück.

Quästor Paolo Sartori ordnete die erneute Abschiebung des Mannes an. Er wurde nach Rom in ein Rückführungszentrum gebracht, von wo aus er in Kürze nach Tunesien zurückgeführt wird.

Das Bozner Polizeipräsidium betont, dass solche Maßnahmen notwendig seien, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und illegale, kriminell aktive Migranten konsequent auszuweisen.

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