Weitere Plagiatsvorwürfe: Baerbock muss mit weiteren Stimmverlusten rechnen

Spätestens seit 2008 soll Annalena Baerbock bei ihren Reden, Online-Texten und Veröffentlichungen plagiiert haben. Das schrieb zumindest, der Stefan Weber am Mittwoch in seinem online Blog. Er habe 38 neue Stellen gefunden, bei denen die grüne Spitzenkandidatin abgekupfert habe. Baerbock wende “dieselbe quellenunkritische Arbeitstechnik wie in ihrem Buch” an. So soll sie beispielsweise von CDU-Politiker Klaus Töpfer abgekupfert haben.

Die Grüne verwende prinzipiell keine Quellenangaben. Doch das sei kein Milderungsgrund, da sie ihre Formulierungen als eigene Gedanken ausgegebe. Weber zufolge sei das weder ethisch vertretbar und schon gar nicht „quellenkritisch korrekt”. Außerdem entsteht dabei ein „systematisches Problem mit der Verlässlichkeit der wiedergegebenen Fakten und der Glaubwürdigkeit der Rednerin”, so Weber weiter.

Der Plagiatsjäger hat wohl an der verwundeten Grünen Blut geleckt. Wie er weiters erklärte, werde er persönlich untersuchen, ob „Annalena Baerbock in Copy & Paste und Textklau bereits während ihres Studiums hineinsozialisiert wurde”. Denn offensichtlich könne sie nicht zwischen „eigenem und fremdem geistigen Eigentum” unterscheiden.

Der einzig mildernde Umstand für Baerbock sei, dass ähnliche Copy-Paste-Fälle auch bei Spitzenpolitikern wie Joe Biden, Wladimir Putin und Ursula von der Leyen gefunden wurden.

Falls sich der mutmaßliche Wahlsieger Olaf Scholz (SPD) für eine Koalition mit den Grünen entscheiden sollte, könnte Baerbock allerdings auch mitregieren. Die linke Medien-Schickeria versucht bis dato das Image der angeschlagenen Spitzenkandidatin, trotz jeder Menge „Hoppalas“, aufrecht zu halten.

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