Migranten auf Heimaturlaub: Chaos an deutschen Flughäfen

Der seit Wochen anhaltende „Dauer-Stresstest“ an deutschen Flughäfen ist weiter eskaliert: Desorganisation und politisches Versagen bei der Bewältigung eines dieses Jahr erwartbar hohen Reiseaufkommen sorgen für ein beispielloses Chaos bei der Abfertigung. Doch es sind nicht nur deutsche Urlauber, die die Terminals fluten –  sondern vor allem Unmengen von „Neubürgern“ und offenbar auch Flüchtlingen, die es in die frühere Heimat zieht.

Insbesondere auf dem Flughafen der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf, eine der zentralen Drehscheibe des Ruhrgebiets (der mit größten Migrantenhochburg Deutschlands) kam es in den letzten Tagen zu tumultartigen Szenen, als die Warteschlangen der nicht abgefertigten Passagiere auf mittlerweile Hunderte Meter anwuchsen. Wer sich jedoch genauer ansah, welche Hauptklientel hier in Richtung „sonniger Süden“ vor allem unterwegs war, der wunderte sich doch sehr:

Screenshot: BILD (Bildzitat)

Hier waren vor allem arabische Familienverbände, balkanstämmige und auch afrikanische männliche Personengruppen  und offensichtlich auch mit Asylbewerberstatus in Deutschland geduldete „Schutzsuchende“ am Start, die es temporär wieder mal in die Heimat zog; angesichts dieser Bilder und eingedenk der Ereignisse der letzten Tage überall in Deutschland (siehe etwa hier und hier) drängt sich dem einen oder anderen unweigerlich die Frage auf: Zieht es diese Personengruppe in ihrer Heimat etwa als erstes ins Freibad – oder kommen sie gerade von dort?

Von den hier Abreisenden sprach nach Aussagen von Sicherheitskräften und deutschen Urlaubern übrigens die Mehrzahl kein Wort Deutsch – und es handelte sich hierbei auch nicht um die zahlreichen Türken und türkischstämmigen Deutschen, die ebenfalls in großer Zahl in Richtung alter Heimat bzw. „Ahnenland“ streben. Seit Jahren gibt es Ärger um den „Urlaub“ von Flüchtlingen in ihren Herkunftsländern, wie er vor allem von syrischen, aber etwa auch afghanischen und pakistanischen „Schutzsuchenden“ in großer Zahl praktiziert wird. Ein Unding: Man verlässt das Wirtsland, das einem Aufnahme und volle sozialstaatliche Alimentierung gewährt, in Richtung ausgerechnet des Landes, in dem doch Verfolgung und Tod drohen sollen; eine ärgere Verhöhnung des deutschen Asylsystems ist schlichtweg nicht denkbar.

Aber dieser Irrsinn spielt sich weiterhin und ersichtlich in großer Zahl ab – was zu der bizarren Situation führt, dass einerseits ein ungebrochener Zustrom an Zuwanderern über Deutschlands Grenzen INS Land erfolgt, während sich ein Teil der bereits „angekommenen“ Bereicherungssubjekte zur Feriensaison AUS dem Land verdrückt – natürlich nur vorübergehend. Früher machten sich im Sommer Deutschlands Gastarbeiter auf den Weg in den wohlverdienten Heimaturlaub – heute sind es Asylbewerber oder anerkannte Asylanten, Flüchtlinge und sogar Personen mit „unklarem Aufenthaltsstatus“, die die völlige Gleichgültigkeit und Duldungsstarre eines Deutschlands ausnutzen, das seine Einwanderungspolitik faktisch zum rechtsfreien Raum hat werden lassen.

Ganz nach kulturüblicher Sitte der Herkunftsländer war dann auch die Austragung von Konflikten und Streitigkeiten in den überfüllten Abflugbereichen der Flughäfen: Vor allem in Düsseldorf, aber etwa auch in Stuttgart und bereits sogar Frankfurt kam es zu Drängeleien und Streit unter den Passagieren, die Stimmung eskalierte vielerorts und wurde aggressiv.  Der Bundespolizei gelang es nur unter großen Anstrengungen, die Ordnung einigermaßen aufrechtzuerhalten.

Die durch die Corona-Beschränkungen entstandene akute Personalnot tat dabei ihr übriges: Weil in den letzten zwei Jahren der Reiseverkehr wegen der Lockdowns zusammengebrochen war, waren viele Mitarbeiter gezwungen gewesen, sich andere Jobs zu suchen. Diese Personallücke konnte bis heute nicht kompensiert werden; hinzu kommt noch eine aktuell außergewöhnlich hohe Anzahl von Krankmeldungen und der deutsche Bürokratismus, der etwa den Bundespolizisten nicht erlaubt, Reisende ohne Schulung zu kontrollieren. Laut Angaben des Bundeverkehrsministeriums fehlen rund 2000 Mitarbeiter.Die Flughafenbetriebsräte schätzen den landesweiten Gesamtbedarf gar auf 5500. Nun müssen Sicherheitsfirmen und sogar eilig eingestellte Studenten die Massen in Schach halten. Ein Ende ist derzeit nicht abzusehen – und dabei beginnen in NRW Nordrhein-Westfalen heute erst die Sommerferien…

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