Linksextremistischer Anschlag auf Berliner Bahnanlage vereitelt

Mutmaßliche Linksextremisten haben offenbar versucht, eine Bahnanlage in Berlin-Adlershof in Brand zu setzen.

Die Bundespolizei konnte dies jedoch verhindern.

Bundespolizei verhindert nächtlichen Anschlag 

Der Anschlagsversuch ereignete sich bereits in der Nacht auf den 16. Februar, wie jetzt bekannt wurde.

Die Bundespolizei hatte offenbar einen Brandanschlag auf Bahngleise in Berlin-Adlershof verhindern können.

Nach Angaben von rbb wurden bereits in der Nacht auf den 16. Februar um 00:30 Uhr ein Mann und eine Frau im Bereich der Gleise festgenommen. Sie waren von einer Hubschrauberbesatzung der Bundespolizei aufgespürt worden.

Bei der Festnahme stellten die Polizisten auch einen Kanister mit Brennstoff sicher. Die Festgenommenen sollen außerdem eine Liste mit den Kennzeichen ziviler Polizeifahrzeuge bei sich gehabt haben. Zuvor hatte auch die B.Z. darüber berichtet.

Ermittlungen des Staatsschutzes eingeleitet

Der Berliner Staatsschutz hat nun die Ermittlungen übernommen. Es wird nach weiteren Beteiligten gesucht.

Die beiden mutmaßlichen Täter sollen bereits aus dem linksextremistischen Bereich bekannt sein und noch am 17. Februar einem Haftrichter vorgeführt worden sein.

In den vergangenen Jahren hatte es bereits mehrfach Brandanschläge auf Bahnanlagen in Berlin gegeben, zu denen sich Linksextremisten bekannt hatten.

Zuletzt waren im September 2022 mehrere Brände an Schaltkästen in Pankow entdeckt worden.

Die genauen Hintergründe und Urheber des Anschlags sind nach wie vor ungeklärt. Im Sommer 2027 kam es im Vorfeld des G20-Gipfels in Hamburg zu mehreren Brandanschlägen, zu denen sich Linksextremisten mit einem Schreiben im Internet bekannt hatten. Damals waren an Bahnanlagen im gesamten Bundesgebiet Feuer gelegt worden.

https://unser-mitteleuropa.com/linksextremistischer-anschlag-auf-berliner-bahnanlage-vereitelt/