Impfung oder nicht die Impfung? Experten rätseln: Starke Zunahme von Todesfällen bei Neugeborenen in Schottland

Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten wurde in Schottland eine Untersuchungbezüglich der stark angestiegenen Zahl von Todesfällen von Neugeborenen eingeleitet. Im März starben 18 Babys während der ersten 28 Tage ihres Lebens. Eine erste Untersuchung gab es im vergangenen September, als die Todesrate unter Neugeborenen auf 21 hochschnellte. Mit der Impfung darf dies natürlich nichts zu tun haben…

Die Ärztin Sarah Stock erklärte dazu, die Ursache dafür liege nicht darin, dass die Babys an Corona erkrankt wären. Möglicherweise habe die Krankheit bei den Müttern zu Komplikationen geführt oder der Personalmangel im Gesundheitssystem sei während der Pandemie zu groß geworden. „Auf gar keinen Fall” jedoch hätten die Todesfälle jedenfalls auch nur das Geringste mit den Corona-Impfungen der Mütter zu tun, denn diese seien „erwiesenermaßen sicher” während einer Schwangerschaft.

Natürlich soll hier wieder einmal die naheliegende Erklärung geleugnet werden – denn die Phänomene traten erst auf, seit es die Impfungen gab, und nicht im ersten „Vorimpfungs-Jahr“ von Corona. Wie in Deutschland jedoch sind auch auf den britischen Inseln von offizieller Seite nur solche Erklärungen gewünscht, die ins Pandemie-Narrativ passen. Und weil man „wisse”, dass „Corona Schwangerschaftsprobleme verursache”, müsse man unter anderem auch in diese Richtung ermitteln, so Stock.

Ihr Kollege Steve Turner bestreitet dagegen sowohl Corona als auch Mängel im Gesundheitswesen als mögliche Ursache für die rapide steigende Todesrate unter Säuglingen. Diese sei in Schottland und dem gesamten Vereinigten Königreich „relativ ungewöhnlich.“ Eine Corona-Erkrankung der Babys schließt er ebenfalls aus. Er habe „Dutzende von Kindern“ mit dem Virus gesehen, und allen sei es gut gegangen. Zwar wollte auch er keine Vermutung über den möglichen Grund für die Tragödie nennen, zeigte sich allerdings sicher, dass Corona weder „direkt noch indirekt“ damit zu tun habe.

Von der schottischen Regierung hieß es, jeder einzelne Fall werde untersucht. Dabei arbeite man mit allen zuständigen Behörden zusammen, um „jeden möglichen Faktor“ zu verstehen, mit dem man zur besseren Pflege der „kleinsten und kränksten Babys in Schottland“beitragen könne. Die Säuglingssterblichkeit in Schottland fiel zwischen 2013 und 2019 um 10,2 Prozent.

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