Frankreich: 18-Jähriger unter Verdacht, einen Anschlag im Namen des Islamischen Staates geplant zu haben, angeklagt

Unter dem Verdacht, einen bevorstehenden Terroranschlag mit einem Messer geplant zu haben, wurde ein 18-jähriger Mann in der Drôme von Ermittlern der Generaldirektion für Innere Sicherheit (DGSI) festgenommen, bevor er am Dienstag in Paris angeklagt und in Untersuchungshaft genommen wurde, berichtete Le Figaro am Mittwoch, den 25. Mai. Die ersten Ermittlungsergebnisse, die durch die Aussagen des Verdächtigen in Polizeigewahrsam bestätigt wurden, zeigten, dass er einen Terrorakt “im Namen der Organisation des Islamischen Staates, der er die Treue geschworen hatte” plante, so eine Justizquelle gegenüber der nationalen Tageszeitung. In seinem Besitz wurde unter anderem ein Video gefunden, in dem der junge Mann seine Treue zur Terrororganisation bekundete.

Angesichts eines möglichen bevorstehenden Angriffs des 18-Jährigen hatte die Nationale Antiterrorismus-Staatsanwaltschaft (PNAT) bereits am 19. Mai eine Voruntersuchung wegen “terroristischer Vereinigung von Straftätern zur Vorbereitung eines oder mehrerer Verbrechen gegen Personen” eingeleitet.

Der junge Mann ist Muslim und hat eine Phase der Radikalisierung durchlaufen, deren Bedingungen jedoch nicht näher erläutert wurden. Auch seine möglichen Ziele wurden nicht offengelegt.

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