Bremen: Somalier bedroht Fahrgäste mit Messer

Ein 32-jähriger Mann wird beschuldigt, zwei Fahrgäste an der Straßenbahnhaltestelle vor dem Bremer Hauptbahnhof ohne erkennbaren Grund mit einem Küchenmesser bedroht zu haben. Drei Zivilfahnder der Bundespolizei und Mitarbeiter des Ordnungsamtes nahmen ihn fest.

Am Donnerstagabend um 20:50 Uhr warteten ein 21-jähriger Bremer und seine 19-jährige Schwester auf die Straßenbahn. Sie saßen auf einer Bank, als sich der 32-jährige somalische Staatsangehörige näherte, aggressiv auf sie einredete und dann das Messer aus dem Hosenbund zog. Die beiden Fahrgäste wichen erschrocken zurück. Zuvor soll der Mann andere Fahrgäste angepöbelt haben. Auf das gezogene Messer waren mehrere Menschen aufmerksam geworden.

Ein Zivilfahnder der Bundespolizei schritt ein, drohte dem 32-Jährigen Pfefferspray an und forderte ihn auf, das Messer abzulegen. Zwei weitere Kollegen kamen dazu. Unvermittelt versuchte der Mann zu fliehen, wurde aber am City-Gate von Mitarbeitern des Ordnungsamtes und den Zivilfahndern zu Boden gebracht. Dann klickten die Handschellen.

Der Beschuldigte wurde zuständigkeitshalber an die Polizei Bremen übergeben. Die Ermittlungen dauern an. Nach ärztlicher Begutachtung wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70255/5132610