Belgien: In Genk kam es gestern Abend zu einer Konfrontation zwischen etwa 40 afghanischen Flüchtlingen und türkischen Einheimischen. Neunzehn Festnahmen, zwei Verletzte

Im Zentrum von Genk wurden am Samstagabend gegen 20 Uhr zwei Personen durch zwei Messerstiche verletzt, nachdem zwei Gruppen mit insgesamt vierzig Jugendlichen aneinandergeraten waren.

Afghanische Jugendliche aus dem Asylzentrum in Lanaken und türkische Jugendliche aus Genk suchten die Konfrontation. Bei den Scharmützeln kam es zu zwei Messerattacken. Bei der ersten Messerstecherei am Bahnhof in Genk wurde ein 18-jähriger Genker leicht verletzt.

In der Klokstraat wurde ein 18-jähriger junger Mann aus Genk ebenfalls mit einem Messer niedergestochen. Der junge Mann erhielt Erste Hilfe und wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der junge Mann wurde schwer verletzt, befindet sich jedoch nicht mehr in Lebensgefahr. Die Gruppe von vierzig Jugendlichen machte sich anschließend auf den Weg in den Stadtteil Kolderbos (Genk). Die örtliche Polizei war sofort mit mehreren Patrouillen vor Ort.

Die Polizei konnte insgesamt 19 Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren aus Lanaken im Stadtteil Kolderbos sowie auf der Augustuslaan und dem Bilzerweg in Zutendaal festnehmen. Die Jugendlichen aus dem Asylzentrum wurden zur Befragung in die Polizeistationen in Genk, Bilzen und Hasselt gebracht. Das gerichtsmedizinische Labor führte eine gründliche Untersuchung der Spuren am Tatort durch. Nach der Identifizierung und Vernehmung wurden 18 Jugendliche wieder freigelassen.

Ein 17-jähriger Verdächtiger aus Lanaken wird noch befragt. Die Staatsanwaltschaft Limburg wird zu einem späteren Zeitpunkt über seine mögliche Festnahme entscheiden. Die Polizei in Carma führt weitere Ermittlungen durch, wie am Sonntag bekannt gegeben wurde.

https://www.fdesouche.com/2021/12/26/belgique-confrontation-entre-une-quarantaine-de-refugies-afghans-et-allochtones-turcs-hier-soir-a-genk-dix-neuf-interpellations-deux-blesses/