Antigen-Schnelltests enthalten Giftstoffe

Die Regierung bezeichnete Österreich gerne als Testweltmeister. Dafür wurden vier Milliarden Euro ausgegeben. Dabei ist mittlerweile höchst umstritten, was die Massen-Tests von Gesunden wirklich brachten. Und Gesundheitsrisiken werden totgeschwiegen.

Dr. Hannes Strasser

In einer Laboranalyse des Unternehmensbündnisses „Wir-EMUs – Zur Förderung von Gesellschaft und Wohlbefinden“ wurden die giftigen Stoffe Triton X-100 und Natriumazid in Antigen-Schnelltests gefunden. Diese Giftstoffe waren in den Flüssigkeiten in den Teströhrchen enthalten. Somit kamen die Patienten damit normalerweise nicht in Kontakt – wohl aber bestand ein Risiko für die Tester und alle Personen, die mit den Teströhrchen arbeiten mussten. Vor allem in Schulen, Betrieben und Wohnzimmern wurde zumeist ohne schützende Handschuhe mit den Teströhrchen – und damit den Giftstoffen – hantiert.
Triton x-100 kann unter anderem Augenreizungen und allergische Reaktionen auslösen, Natriumazid Lähmungen des Sehnervs und Ohnmachtsanfälle.
Beide Stoffe sind bereits bei Hautkontakt giftig. Dass medizinische Laien zu Hause, Lehrer und Kinder in Schulen und Arbeitnehmer in Betrieben mit den Teströhrchen sorglos „herumfummelten“, ohne Schutz, und ohne zu wissen, dass die Teströhrchen hoch giftige Stoffe enthalten („Lebensgefahr bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen“), ist nur mehr als Wahnsinn zu bezeichnen.
Schnell bemühte man sich um eine Entwarnung von offizieller Seite. Laut Angaben des österreichischen Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) und der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) ist die Menge der toxischen Substanzen in den Testlösungen so gering, dass es angeblich zu keinen Schädigungen kommen kann – nicht einmal dann, wenn der Antigentest falsch angewandt wird. Dass diese Substanzen in den Tests enthalten sind, kann nicht abgestritten werden, aber man versucht nach wie vor zu bagatellisieren.

Giftstoffe in Teststäbchen

Doch nicht nur die Testflüssigkeiten, auch die Teststäbchen, mit denen in den Nasen-Rachen-Räumen der Getesteten “herumgestochert“ wurde, enthalten eine toxische Substanz, nämlich Ethylenoxid. Dieses farbloses Gas wird als Desinfektionsmittel verwendet und ist hochgiftig. Es kann Krebs und Erbgutschäden erzeugen. Außerdem ist es beim Einatmen, in den Augen, auf der Haut und in den Atemwegen giftig. Wieder hieß es von offizieller Seite bisher, dass die festgestellten Mengen so gering sein sollen, dass keine Gefahr besteht. Dem Unternehmensbündnis „Wir-EMUs – Zur Förderung von Gesellschaft und Wohlbefinden“ liegen aber Laborbefunde vor, welche für Teststäbchen in Antigen-Tests, PCR-Tests oder Lolli-Tests Werte aufweisen, die weit über den Grenzwerten liegen. Sollten vereinzelte Test-Kits wirklich in diesem Ausmaß verunreinigt sein, besteht akute Gefahr. Denn dann haben sich womöglich Millionen Österreicher und Deutsche -Alte, Junge, Kinder, Kranke, Schwangere, Stillende- dieses Gift mehrfach pro Woche direkt in die Nasen- oder Mundschleimhaut gerieben.

Nicht überwacht und geprüft

Auf der Homepage des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen steht wörtlich: „Die Einbindung des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) als Marktüberwachungsbehörde ist  vor Vermarktung von COVID-19-Tests nicht vorgesehen. Es erfolgt auch keine „Zertifizierung“/Validierung/Verifizierung von COVID-19-Tests im Rahmen des Konformitätsbewertungsverfahrens oder nach der Inverkehrbringung durch das BASG. Eine Zuständigkeit des BASG für COVID-19-Tests ist nach Vermarktung der Tests im Rahmen der Marktaufsicht und der Vigilanz gegeben. Im Rahmen dieser Zuständigkeit überprüft das BASG Verdachtsmomente, die auf eine Nichtkonformität der Tests hindeuten und setzt Maßnahmen (beispielsweise Nachforderungen im Rahmen des Ermittlungsverfahrens oder Untersagung der Vermarktung), um die geforderte Konformität sicherzustellen.“
Mit anderen Worten: die COVID-19-Tests wurden vor den Anwendung von den österreichischen Behörden nicht überprüft. Erst wenn im Nachhinein der Verdacht auf eine „Nichtkonformität“ besteht, laufen Ermittlungen an. Bis heute weigern sich aber die Behörden nach wie vor, vor allem billige chinesische Tests vollständig und flächendeckend auf tatsächliche Inhaltsstoffe zu testen. Man vertraut bisher den Herstellern blind. Motto: „Wird schon nix passieren“.

Keine Sicherheitsstandards

Viele Antigen-Schnell- und Selbsttests sind nicht unabhängig geprüft oder schneiden in Checks nicht besonders gut ab, warnen Virologen und Verbraucherschützer schon seit längerem. Doch zunehmend wird auch immer klarer, dass sie giftige Substanzen enthalten können, teilweise in gesundheitsgefährlichen Konzentrationen.
Welche Tests welche Giftstoffe in welcher Menge enthalten, wurde nicht flächendeckend überprüft und kon-
trolliert, es ist nach wie vor nicht bekannt. Auch bei den COVID-19-Tests zeigt sich wieder einmal, dass in der COVID-19-Pandemie Standard-Sicherheitsprozeduren, die die moderne Medizin in Jahrzehnten entwickelt hatte, einfach über Bord geworfen wurden. Mit unabsehbaren Folgen für die Gesundheit der gesamten Bevölkerung und unserer Kinder. Es ist inakzeptabel, dass keine COVID-19-Tests verwendet wurden und werden, die vom BASG überprüft und freigegeben sind.

Dr. Hannes Strasser ist Co-Autor des Bestsellers „Raus aus dem Corona-Chaos“, Kammerrat für die „Interessensgemeinschaft Freie Ärzte Tirol“ in der Tiroler Ärztekammer und Experte im Parlaments-Hearing zum Thema „Impfpflicht“.

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